Freizeit
Was man so alles in der Freizeit machen kann!
Wenn es der Kuh zu bunt wird geht sie aufs Eis, so lautet ein Sprichwort.
Ich wollte mal sehen wie es ist aus einem Flugzeug zu springen. Da wir seit ungefähr achtzehn Monaten einen Verein für Fallschirmsport in Marl haben, dachte ich mir erkundige dich mal was man da so machen kann. Und siehe da, es gab einen Kurs, der nennt sich "One Jump". Man macht an einem Wochenende die Ausbildung, und darf dann nach abgelegter Prüfung einen Sprung aus 1500 m Höhe machen. Der Fallschirm wird dabei automatisch geöffnet. Außerdem steht ein Ausbilder am Landeplatz mit Funk und beobachtet den Flug, und kann dann auch noch Anweisungen geben.

beim Landeanflug

kurz vor dem Aufsetzten
Das war ein Erlebnis, was man nicht so schnell vergisst.
An dem Wochenende, als ich geflogen bin, war die große Maschine am Flugplatz, die PILATUS PORTER. Darin haben 10 Leute Platz. Aber mehr geht auch absolut nicht rein.
Ich war der erste Springer und musste direkt an der Tür auf dem Fußboden sitzen. Es ist so eng, das man mit Mühe und Not die Tür zu bekommt. Und dann ging es los. Es dauert ungefähr 10 Minuten bis die Maschine auf 1500 m ist, und das Absetzgebiet erreicht. Dann heißt es Tür auf, und der erste Springer geht in Position. War gar nicht so einfach mit meinen langen Beine an den anderen vorbei zu kommen. Und dann der erste Fuß raus, der Fahrtwind reißt einen den Fuß weg, und man muss schon Kraft aufwenden, um beide Füße auf dem Trittbrett zu stellen. Dann greift man mit beiden Händen an die Strebe vom Flügel, und wuchtet sich raus. Mit einem Bein bleibt man auf dem Trittbrett und wartet auf das Zeichen vom Absetzer.
Wenn der Daumen das ok anzeigt, hüpft man zur Seite und reißt die Arme hoch und geht ins Hohlkreuz. Der Schirm wird automatisch geöffnet weil man mit dem Gurt an der Maschine eingeharkt ist.
Nach ca. 4 Sekunden ist der Schirm, wenn alles gut geht , geöffnet. Dann wird die Kappe, so wird der Schirm genannt, gescheckt, und wenn alles in Ordnung ist, beginnt das Vergnügen.
Das Schwierigste war für mich in diesem Augenblick die Orientierung.
Es hat eine ganze Zeit gedauert bis ich genau wusste wo ich war.
Da wir an diesem Tag starken Wind hatten war es schon wichtig, von Anfang an die richtige Position zu haben, um auf dem Landegebiet an zu kommen. Denn mit den großen Schirmen, die für die Schüler vorgesehen sind, kommt man gegen den Wind kaum an.
Aber ich hatte die optimale Position am Himmel. Mir kam es vor als ob ich nur auf einem Fleck herunter kommen würde. Aber zwischen durch musste ich zwei mal korrigieren, damit ich nicht in die Einflugschneise vom Flugplatz kam. Bis auf 200 m bin ich runter, um dann die Landung einzuleiten.
Schulmäßig bin ich am Rand vom Landegebiet mit dem Wind geflogen, und habe über der Straße mit einer Kehre gegen den Wind gelenkt. In ca. drei m Höhe wird dann abgebremst, und man landet ganz sanft im stehen. Ich habe es nicht ganz geschafft, sonder bin doch in die Knie gegangen, weil man doch nicht das richtige Gefühl beim ersten Sprung hat.
Und dann kommt da noch ein Motorrad
Anfang 2003 kam mir die Idee eine 125 ziger zu kaufen. Durch den Herbert wusste ich, dass in der Nachbarschaft eine gebrauchte Suzuki stand, 290 km gelaufen aber schon 7 Jahre alt.

frisch gewienert

Dominik war ganz begeistert und wollte vom Motorrad nicht mehr weg.
Im ersten Jahr war ich ganz verrückt nach dem Motorrad, und bin auch viel gefahren, aber immer alleine.
Die Geli habe ich einmal aufs Motorrad bekommen.
Im letzten Sommer, das war 2004 habe ich das erste mal eine längere Tour zum Möhnesee gemacht. Es war ein herrlicher Tag, ich hatte nur den Zeitdruck im Nacken, weil ich nachmittags noch zum Tennis verabredet war.